Donnerstag, 5. Februar 2015

Von der Idee bis zur Umsetzung....


dauert es oft eine längere Zeit. So war es auch mit meinem neuen Projekt. Hier schon mal ein Foto.




Was hat es damit auf sich?

Es handelt sich um eine sogenannte Therapiedecke/Gewichtsdecke. Diese Idee hatte eine Ergotherapeutin, die bis dato mit kleinen Gewichtssäckchen in ihrer Praxis arbeitete. Sie hatte die Vorstellung, dass das Gewicht, verteilt über die Größe einer Decke, besser auf den Körper wirken kann.
Also wurde probiert, getüftelt und letztendlich für gut befunden
Diese schwere Decke kann bei verschiedenen Störungsbildern zum Einsatz kommen. Hier nur einige Beispiele

- motorischen Bewegungsstörungen
- zur Körpererfahrung
- Steigerung der Tiefensensibilität mit Wirkung auf Muskulatur und Nervensystem
- bei kognitiven und cerebral bedingten Behinderungen und Störungen
- zur Behandlung von autistischen Symptomen bewährt.

Der Druck auf den Körper führt zu Veränderungen bei der Reizverarbeitung und häufig zu einer 
positiven Selbstwahrnehmung. Die Gewichtsbelastung kann somit Empfindlichkeit, Reizverarbeitung und Akzeptanz beeinflussen.
Das Ziel ist der gleichmäßige Druck (propriozeptive Reiz), welcher eine beruhigende Wirkung hat.

Die Decken werden in 3 verschiedenen Größen und innerhalb dieser Größen mit 3 unterschiedlichen Gewichten angefertigt
Durch die Abmessung und Gewicht sind die Decken bereits bei den jüngsten Patienten einsetzbar.

Inzwischen haben sich diese Decken nicht nur in der Ergotherapiepraxis, in Kindergärten und auch privat schon bewährt. 

Zusätzlich können natürlich auch Bezüge in verschiedeneren Mustern u. Farben (Wünsche Werden gern berücksichtigt) genäht werden. 

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